Sauerteig, Internationale Spezialitäten & Co
Brot genießt in Deutschland einen hohen Stellenwert und ist für viele Deutsche mehr als nur ein Lebensmittel – es ist ein Stück Heimat. Die breite Masse an Brotspezialitäten besteht auch dank der hohen Innovationskraft in der Bäckerszene und der Nachfrage der Verbraucherinnen und Verbraucher nach trendigen Neuprodukten. Neben spannenden neuen Zutaten und Brotsorten gibt es 2025 auch interessante Neuheiten in Bezug auf Gesundheit und Inhaltsstoffe, die Bäckereien kennen sollten.
Traditionelle Herstellungsverfahren sind so gefragt wie nie
Seit ein paar Jahren feiert Sauerteig sein Comeback, und zwar sowohl in den Privathaushalten als auch in den Bäckereien. Dabei geht es aktuell primär um die lange Fermentationszeit, die sich nicht nur auf einen intensiven Geschmack, sondern auch auf die Bekömmlichkeit auswirkt. Bäckereien, die mit Sauerteig arbeiten, können hier punkten. Wir als Sauerteig-Spezialist finden die wachsende Wertschätzung für Bäckereien, die ihre Backwaren mit Sauerteig produzieren, natürlich sehr positiv. Bereits seit 1910 haben wir mit der Entwicklung von Fermentationsverfahren die Standards für eine sichere Sauerteigführung gesetzt und bieten heute ein Sortiment aus mehr als 160 natürlichen Sauerteig-Produkten an. Sauerteig hat auch viel mit Tradition und Nostalgie zu tun, da er in vielen traditionellen Backrezepten Verwendung findet. Heutzutage wird er überaus kreativ und vielfältig eingesetzt und selbst in süßen Backwaren gerne verwendet. Unser ältestes Produkt spricht für sich: Der BÖCKER Reinzucht-Sauerteig (1908) dient als Basis für den eigenen Betriebssauerteig, der mehr und mehr seinen Weg zurück in die Backstuben findet. Vielfältig einsetzbar lassen sich eigene Sauerteige ansetzen, die in traditionellen wie auch modernen Produkten Verwendung finden.
Gesundheitsbewusste und sportliche Kundschaft bestimmt die Nachfrage
Verbraucherinnen und Verbraucher, die sehr auf ihre Gesundheit achten oder hohe sportliche Ziele verfolgen, wünschen sich glutenfreie, kohlenhydratarme und proteinreiche Backwaren und so gewinnt Mehl aus Buchweizen, Hanf, Kichererbsen, Kokos, Mandeln oder Quinoa an Bedeutung. Das wachsende Gesundheitsbewusstsein sowie die wachsende Bedeutung der Darmgesundheit der Kundschaft sorgt zudem für eine verstärkte Nachfrage nach Brotsorten mit besonderen Inhaltsstoffen sowie nährstoffreichen Zutaten, die das Wohlbefinden unterstützen. Durch die Zugabe von Aktivkohle, Algen, Chiasamen, fermentierte Getreidekulturen, Hanf- und Leinsamen oder Kurkuma können Brote mit einem funktionellen Nutzen versehen werden, beispielsweise als Immunbooster oder für eine verbesserte Verdauung.
Internationaler Einfluss beeinflusst die Auslage hierzulande
Schon oft haben wir es erlebt, dass Verkaufsschlager aus anderen Ländern auch zu uns herüberschwappten. Auch aktuell ist zu beobachten, dass ausländische Brotspezialitäten bei uns als Inspiration genutzt werden. Beispielsweise das fluffige „Shokupan“ aus Japan, orientalische Fladenbrote oder auch rustikale Roggenbrote aus Skandinavien sind neuerdings auch bei uns zu finden. Kundinnen und Kunden schätzen die Vielfalt und probieren gerne Neues aus.
Neben den bereits genannten Trends werden auch Brote aus Urgetreide wie Emmer, Einkorn oder Kamut weiterhin präsent sein, da sie nicht nur durch einen besonderen Geschmack, sondern auch ihre Bekömmlichkeit punkten. Auch sogenannte Hybrid-Brote, bei denen klassische Rezepturen mit innovativen Zutaten wie Matcha oder fermentiertes Gemüse kombiniert werden, erobern die Bäckereien und auch farbenfrohe Brote mit Kurkuma, Roter Bete oder Spirulina sorgen mit ihrer besonderen Optik für einen Hingucker in den Theken.
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